Kurzchronik der Feuerwehr Herzberg
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Recht vielen dank an
Klaus-Dieter Schulz für die Verfügungsstellung der Fotos! |
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1869 |
Aufruf des Kaufmanns Joseph
Kerstens zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr |
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1870 |
Die
Idee wurde vom Landwehrverein aufgegriffen und propagiert |
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1875 |
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr welche neben der Pflichtfeuerwehr
bestand. Zur Feuerwehrgehörten zunächst 100 uniformierte Männer, 2 Spritzen
und 1 Zubringer. Der Bürgermeister Benkendorff war zugleich städtischer
Feuerschutzdirektor. Die Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr übernahm
Kaufmann Hermann Littman. |
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1881 |
Die
Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr übernahm Kaufmann Hermann Zuchold |
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1895 |
Die
Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr übernahm Spediteur Otto Schulze |
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1892 |
Der
technisch versierte Kupferschmiedemeister und Spritzenfabrikant
Heiligensteädt wurde Befehlshaber der Gesamten Feuerwehr. Zur Feuerwehr
gehörten die Freiwillige Feuerwehr mit 4 Zügen, die Städtische Feuerwehr
(Pflichtfeuerwehr), die Ordnungskompanie (Schützengilde) die
Rettungskompanie, die Mauerbrecherkompanie und die Reserve. |
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1900 |
...löste sich die Feuerwehr vom Landwehrverein und bildete eine
selbstständige Körperschaft mit dem Turnerzug. So wurde das 25 jährige
Stiftungsfest gefeiert. Es kamen zur Ausrüstung Schlauchwagen,
Steigerleitern und Rettungsschläuche hinzu. |
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1902 |
Die
Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr übernahm Kaufmann Bernhard Möbius.
Dieser wurde auch zum Stadtfeuerlöschdirektor ernannt und löste den
Kupferschmiedemeister Heiligenstädt ab. |
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1915-1918 |
Wehrführer während der Kriegsjahre waren: August Riebisch, Paul Bößert,
Richard Kretzschmar, Gustav Krebs und August Boche |
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1919 |
bis
1924 lag das Kommando in den Händen des Zahntechniker und Barbierherren
Franz Miethe. |
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1925 |
Feier
zum 50 Jährigen Stiftungsfestes der Freiwilligen Feuerwehr. Die Wehrführung
übernahm Kaufmann Düring. |
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1928 |
Die
Feuerwehr erhält einen massiven Steigeturm am Sportplatz. |
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1929 |
Erwarb
die Feuerwehr die erste Motorspritze von Koebe aus Luckenwalde. |
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1939 |
Bestand
die Technik der Feuerwehr aus 3 Handruckspritzen vierrädrig, 2
Handruckspritzen zweirädrig, 1 Kraftspritze 400l/min, 1 Lafettenspritze 1000
l/min, 4 Steck oder Schiebleitern, 1 fahrbare Leiter 21m, 3 Schlauchwagen, 4
Tiefenbrunnen, 331m C-Druckschlauch, 363m B-Druckschlauch und 20 Gasmasken.
Untergebracht war die Technik in den Seitenflügeln der Kirch. Die
Motorspritze hatte eine beheizte Garage im städtischen E-Werk. Erste
Planungen für ein Feuerwehrgerätehaus mit Turm wurden gemacht. |
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1945 |
Nach dem
2. Weltkrieg bestand
die Technik der Feuerwehr 1 Lafettenspritze 1000 l/min, 1 tragbare
Handruckspritze, 1 Schlauchwagen, 2 Zubringer, 1 Landspritze, 1
Steigerwagen und 1 fahrbare Schiebleiter. Hermann Streubel wurde neuer
Wehrführer. |
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1946 |
Hermann
Richter wurde neuer Wehrführer. |
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1948 |
Das 1. Fahrzeug der Wehr. Ein LF 15 Klöckner-Humboldt-Deutz S3000 welches
vom Kommando Bitterfeld abgezogen wurde |
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1950 |
75 Jahre
Freiwillige Feuerwehr. Eine Kreislöschmannschaft wurde gebildet. (spätere
Berufsfeuerwehr) Als Technik wurde die der Freiwilligen Feuerwehr genutzt.
Zwischen 16 bis 7 Uhr musste die Freiwillige Feuerwehr die
Einsatzbereitschaft gewährleisten. |
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1953 |
Ein LF 25 auf Mercedes L3750S wurde bei einer Razzia gefunden und
durch die Kreislöschmannschaft neu aufgebaut. Das Fahrzeug wurde durch die
Bezirksbehörde der Volkspolizei Cottbus unbekannt versetzt. |
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1956 |
Durch die Kreislöschmannschaft
verlor die Freiwillige Feuerwehr viele Mitglieder. 1956 wurde die
Berufsfeuerwehr aufgelöst und ein Neuanfang der "Freiwilligen" durch Günther
Donath gestartet. Noch im selben Jahr wurde Heinz Lehmann Wehrleiter. |
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1957 |
Der Bau eines neuen
Feuerwehrgerätehaus wurde durch ein Sirenenton im Sommer gestartet. Herzberg
erhält 2 neue Löschfahrzeuge. Ein LF-TS8 auf Phänomen Grant 27
Fahrgestell (Das Fahrzeug ist heute noch erhalten) und ein LF 15 Borgward
mit Vorbaupumpe. |
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1958
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Einweihung des neuen
Feuerwehrgerätehauses im Nixweg. Herzberg erhält ein drittes Löschfahrzeug.
Ein TLF 15 auf Horch H3A. Es war das erste neue Tanklöschfahrzeug
einer Freiwilligen Feuerwehr im Bezirk Cottbus. Darauf hin folgten viele
überregionale Einsätze der Feuerwehr. |
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1961 |
Das LF15 auf Borgward wurde an die
Stadtwirtschaft abgegeben. Als Ersatz kam das LF 25 Mercedes Benz wieder
zurück nach Herzberg. |
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1963 |
Bildung einer Frauengruppe für den
"Vorbeugenden Brandschutz" Die Arbeitsgemeinschaft "Junge Brandschutzhelfer"
sowie "Brandschutz" wurden gegründet. |
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1964 |
Das LF 25 wurde durch ein neues LF
16 S4000 ersetzt. |
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1968 |
Heinz Kienöl wurde kommissarischer
Wehrführer. Ende 1968 wurde OBM Hans-Jürgen Kellner mit der Wehrführung
beauftragt. |
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1972 |
Irmgard Ockert übernimmt als erster
Frau in der DDR die Wehrleitung einer Feuerwehr. |
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1975 |
100 Jahre Freiwillige Feuerwehr
Herzberg wurde mit einem großen Festumzug (45 Bilder) gefeiert. Herzberg
erhält ein TLF 16 W50 (Baujahr 1969). Platz musste geschaffen werden; so wurde ein Garagenkomplex an
das Depot herangebaut. |
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1976 |
Die Wehr erhält ein LF8-TS8-STA auf
Robur LO 2002A |
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1977 |
Das LF16-TS8 S4000 wurde
durch ein
LF16-TS8 W50 ersetzt. |
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1979 |
Der
Phänomen Granit 27 wurde ausgemustert und sollte verschrottet werden.
Kameraden der Wehr versteckten diesen und bewarten ihn vor seinem Schicksal. |
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1982 |
Klaus-Dieter Schulz wurde neuer Wehrleiter |
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1983 |
Herzberg bekommt ein LF8-LS1/1 auf Robur LO2002A |
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1984 |
800
Jahre Herzberg (Elster) die Feuerwehr feiert mit einer großen Schauübung.
Der erste Pokalwettkampf der "Jungen Brandschutzhelfer" (später
Jugendfeuerwehr) findet in Frauenhorst statt. |
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1985 |
Erste
Bemühungen für den Neubau eines Feuerwehrdepots laufen. |
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1986 |
Der
Platz für den Pokalwettkampf in Frauenhorst wird zu klein und zieht auf den
Herzberger Sportplatz. |
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1988 |
Die
fertige Bauplanung zum Depotneubau wurde abgewiesen. |
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1990 |
Die
Wehr erhält aus der Partnerstadt Büdingen ein TLF16T Mercedes-Benz (1961)
und eine DL30 Magirus (1963). |
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1991 |
Der
Feuerwehrverein wurde neu gegründet. Vorsitzender wurde Klaus-Dieter Schulz.
Ein völlig neues Aufgabengebiet eröffnet sich der Feuerwehr; die Technische
Hilfeleistung. Aus Zivilschutzbeständen erhält die Wehr einen in Luckenwalde
umgebauten HRW1 auf Robur LO 2002A. Fördermittel wurden für den Depotneubau
beantragt. |
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1992 |
Das Amt
Herzberg wird gebildet und Herzberg erhält seinen ersten Amtsbrandmeister;
Bodo Schmidt. Der zweite Fördermittelantrag für das neue Feuerwehrdepot
wurde gestellt. Ein LF16-TS MB wird über den Landesweiten Katestrophenschutz
in Herzberg stationiert. Die Katastrophenschutzeinheit Herzberg/Falkenberg
wird gegründet. |
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1993 |
Grundsteinlegung zum neuen Depot erfolgte. |
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1994 |
Ende
des Jahres folge der Umzug in das neue Feuerwehrdepot. Dieses diente als
Musterbau in dieser Größenordnung für das Land Brandenburg. |
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1995 |
Die JFw
erhält ein MTF Ford Transit. Zum 120 Jährigen Bestehen der Wehr wird eine
Schauübung am Rathaus abgehalten. |
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1996 |
Der
Pokalwettkampf der JFw zählt 96 Mannschaften und hat damit seinen
vorläufigen Höhepunkt. Der HRW 1 wird durch einen RW 1 ersetzt. Karl-Heinz
Kirchhöfer wird neuer Vorsitzender des Feuerwehrvereins. Der 1.
Amtsausscheit im "Löschangriff nass" fand in Mahdel statt. |
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1998 |
Das TLF16T wird ausgemustert. Ein
ELW1 VW Passat wird angeschafft. |
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2000 |
Die Feuerwehrwehr feiert ihr 125
Jähriges Bestehen mit einen großen Festumzug (61 Bilder) und einer
Schauübung. Die Homepage der Feuerwehr Herzberg geht online. |
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2001 |
Reinhard Brand wird neuer
Ortswehrführer. Die DL30 Magirus wird ausgemustert. Im Depot steht eine
DLK23-12 als Übergangslösung bis zur Fertigstellung des Magirus ALP320L. |
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2002 |
Aus den Amt Herzberg wird mit den umliegenden eine Amtfreie Stadt. Stadtbrandmeister (bleibt) wird Bodo Schmidt. Dietmar Lehmann
übernimmt den Vereinsvorsitz und der Feuerwehrverein wird im Vereinsregister
eingetragen. Herzberg bekommt ein neues TLF16/25 und ein TM Magirus Snorkel
ALP 320L. |
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2004 |
Herzberg bekommt einen Dekon P für
den Katastrophenschutz. Der ELW1 verunglückt bei einer Einsatzfahrt. Dieser
wurde durch ein BMW als KdoW ersetzt. Die JFw bekommt ein neues MTF MB-Vito.
Reinhardt Brand übernimmt kommissarisch den Vereinsvorsitz. |
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2006 |
Thomas
Kettner wird neuer Vereinsvorsitzender. |
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2007 |
Andre´
Simon wird Stadtbrandmeister. Bodo Schmidt zieht sich auf Grund seiner
Doppelfunktion als stellv. Kreisbrandmeister zurück. Im Januar zog das
Sturmtief Namens Kyrill auch über Herzberg. Die Wehr fuhr innerhalb
von 48 Stunden zu 38 Einsätzen hinaus. Insgesamt fuhr die Wehr Herzberg zu
110 Einsätzen hinaus. |
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2009 |
Reinhard Brand tritt als OWF und Holger Rieger
als Stellvertreter zurück. Nachfolger wurde André Simon und Silvio Blumberg.
Als neuer Stadtwehrführer wurden Uwe Steinbeiß berufen. |
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... wird fortgesetzt! |
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