LF 25



Baujahr: 1935
Fahrgestell: Mercedes-Benz L3750 S
Aufbau: unbekannt            
Heckpumpe: 2500 l/min, 2 A-Saugstutzen und 4 B Druckstutzen, Ansaugung über Abgasstrahler
Besatzung: 1:8

Zum Fahrzeug:
Das LF 25 stand nach dem 2. Weltkrieg in der Nähe von Frauenhorst bei Herzberg im Wald. Unerlaubt hatte ein Herzberger Bürger sich das Fahrzeug, was zu diesem Zeitpunkt als Kriegbeute der Alliierten Sowjetischen Truppen galt, angeeignet. Er demontierte das Fahrzeug zu Hause und versteckte die Einzelteile auf seinem Grundstück. Nach einer Polizei Razzia 1953 (Waffendurchsuchung) fand man zufällig Teile des Chassis, Pumpe u.s.w. auf diesem. Von der Abteilung Feuerwehr des Volkspolizei Kreisamtes (VPKA) wurde das LF25 mühsam wieder zusammen gebaut. Bis hier hin behielt das Fahrzeug den Ende des 2. Weltkrieges typischen grün/gelben Tarnanstrich. Im Jahre 1953 wurde das Löschfahrzeug von der Bezirksbehörde der Volkspolizei Cottbus eingezogen. Nach der Ausmusterung des LF 15 Borgward kam das Fahrzeug ca. 1960/61 zurück nach Herzberg, wo es bis 1964 im Einsatz war und durch das LF 16 S4000 ersetzt wurde. In den 60iger Jahren besaß das Fahrzeug bereits einen roten Anstrich. 1964 wurde das Fahrzeug mit einer Pritsche versehen und vom städtischen Bauhof als Streufahrzeug gebraucht. Dort wurde dieses auch kurze Zeit später verschrottet.

Literatur zum Fahrzeug: von Frank-Hartmuth Jäger "Fahrzeuge der Stunde Null"

 LF-TS8                         TLF15 H3A                        LF25 Mercedes